In diesem Artikel soll eine oft gedachte, aber nur selten geäußerte Frage thematisiert werden. Im Folgenden werden potentielle Zielgruppen genannt, Motive erläutert und (Hand)lungsvorschläge geboten.
Welche Personen könnten von diesem Artikel einen Nutzen haben?
Zunächst einmal sei gesagt, dass überwiegend Männer dieser Herausforderung gegenüberstehen. Denkbar ist aber auch, dass Frauen damit konfrontiert werden. Mehr dazu später.
Es wird unterschieden zwischen Personen, die einen direkten Nutzen haben und jenen, die einen indirekten Nutzen haben. Einen direkten Nutzen hat DERjenige, dessen Scrotum (lateinisch für Hodensack) gekratzt wird. Einen indirekten Nutzen hat entweder der Mann (womöglich homosexuell) oder die Frau (äußerst hilfsbereit), die das Scrotumscratching bei einem anderen Mann ausüben.
AnleitungSchwierigkeitsgrad: Einfach
1Schritt
Relevant könnte der Artikel insbesondere sein für Menschen, die:
- aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage sind
- Auto fahren und dabei beide Hände stets am Lenkrad haben müssen
- schlichtweg zu faul dafür sind
- Menschen, die Auto fahren und dabei die Hände stets am Lenkrad haben müssen und einen Beifahrer haben, der zu faul ist oder aus gesundheitlichen Gründen nicht fähig dazu ist
2Schritt
Welche Gründe kann es für das Sackkratzen, auch genannt „Scrotumscratching“ geben?
Die Motive für das Scrotumscratching reichen von physischen (z.B. schlechte Koordinationsfähigkeit) sowie psychischen Einschränkungen (z.B. Hand-Scrotum-Kontakt-Phobie) bis hin zu innovativen Herausforderung.
3Schritt
Welche alternativen Kratztechniken gibt es?
Die wohl einfachste Alternative ist das abwechselnde Hinausschieben beider Fersen nach fußwärts. Die dabei auftrende Reibung (mechanische Energie) wird relativ rasch in Wärmeenergie umgewandelt, die lokale hyperämisierend wirkt.
Die Wärme kann in gewissen Fällen ihre analgetische Wirkung (Schmerzlinderung) entfalten. In empirischen Studien wird erwähnt, dass der durch die Oberschenkel provozierte beidseitige Druck auf den Hodensack die Mechanozeptoren aktiviert, die Druck und Berührung an das Zentrale Nervensystem (ZNS) melden. Diese Mechanozeptoren werden vor den Nocizeptoren (Schmerzmelder: Juckreiz) weitergeleitet. Dadurch kommt es zu einem deszendenten Juckreiz.
4Schritt
Mit einem übergroßen Trinkhalm (bei Bedarf individuell verlängerbar). Der Trinkhalm wird im Mund fixiert. Um sich damit kratzen zu können, müssen der Kopf sowie der Oberkörper nach vorne gebeugt werden. Diese Technik ist nur für Profis geeignet und erfordert eine gute Bauchmuskulatur sowie koordinative Fähigkeiten im besonderen Maße.
5Schritt
Natürlich ist dieser Artikel sehr humorvoll geschrieben, jedoch rein Medizinisch korrekt.
Dieser Artikel wurde für Konisto von einem Mediziner verfasst, der neben gutem Humor auch Ernsthafte Themen behandelt. Denn es gibt wirklich Menschen die sich nicht selbst am Sack kratzen können.