Steht ein schöner Sommerurlaub in einer Gegend an, die zum Radfahren einlädt, bietet es sich an, die eigenen Räder mitzunehmen, statt sich vor Ort welche auszuleihen. Gerade wenn es um einen Zeitraum von einer Woche oder länger geht, rentiert sich die Anschaffung oder auch nur das Leihen einer geeigneten Transportmöglichkeit rasch.
AnleitungSchwierigkeitsgrad: Durchschnittlich
Was man braucht:
- Fahrradträger
- Urlaub
1Arten von Halterungen
Wer die eigenen Fahrräder mit in den Urlaub nehmen will, der benötigt eine geeignete Halterung, die sich am Auto montieren lässt und Platz für bis zu vier Räder bietet. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen drei Arten von Fahrradträgern, die alle nach ähnlichem Prinzip funktionieren und sich nur vom Ort der Installation unterscheiden.
2Dachträger
Bei Dachträgern finden die Drahtesel aufrecht stehend auf dem Dach des Pkws Platz und beeinflussen merklich die Fahreigenschaften des Autos. Besonders bei Kurven und Bremsungen kommt es zu Krafteinwirkungen, denen die Grundträger unter dem eigentlichen Fahrradträger in seltenen Fällen nicht standhalten können. Die Folgen sind verheerend - denn lösen sie sich, werden aus einfachen Rädern echte Geschosse.
3Heckträger
Alternativ bietet sich der Heckträger an, bei dem das Transportgut direkt an der Heckscheibe liegt und deshalb kaum einen Luftwiderstand bietet. Die Fahrräder sind hier in höchstem Maße sicher befestigt, behindern aber erheblich die Sicht durch den Innenspiegel, wodurch automatisch ein erhöhtes Unfallrisiko besteht.
4Fahrradträger für Anhängerkupplung
Am geeignetsten sind Fahrradträger für Anhängerkupplung, bei denen die Räder mit etwas Abstand auf einem Mini-Anhänger befestigt sind, der an der entsprechenden Kupplung fixiert ist. Da hierbei die Heckbeleuchtung des Autos blockiert wird, muss zusätzlich eine Verbindung mit der Lichtelektronik des Fahrzeugs hergestellt werden, so dass die am Anhänger befindliche Beleuchtung aktiv ist. Ein zusätzliches Nummernschild ist darüber hinaus ebenfalls erforderlich. Kupplungsträger gelten als beste Form des Fahrradtransports, schlagen aber wegen ihrer Größe und Ausstattung dementsprechend teuer zu Buche.
5Kaufen oder mieten? Eine Frage der Nutzung
Daher kann als Alternative auch die Mietung eines Fahrradträgers angestrebt werden. Macht man nicht gerade fünf-, sechsmal im Jahr Ausflüge mit dem Fahrrad, dann kommt man mit einer Leihgabe für nur wenige Euro pro Tag in aller Regel günstiger dabei weg. Beim Onlineportal erento.de zum Beispiel haben Sie die Wahl zwischen dutzenden Trägern, die auch kompatibel mit Ihrem Pkw sind, problemlos mehrere Wochen gemietet werden können und zu Ihrer freien Verfügung stehen.
Nach der Nutzung geben Sie den geliehenen Fahrradträger einfach wieder ab und müssen sich keine Sorgen machen, ihn bei sich daheim verstaut zu bekommen und regelmäßig zu benutzen, damit sich die Anschaffung gelohnt hat. Ob nun gekauft oder gemietet – letztendlich steht (dank eines Dach-, Heck- oder Kupplungsträgers) dem Aktivurlaub mit dem Rad nichts mehr im Wege.
6Den Urlaub genießen
Nun heißt es nur noch, den Urlaub in vollen Zügen zu genießen und entspannt wieder nach Hause kommen.