Egal, ob Kleidung, Elektronik oder Unterhaltungsmedien: Für Kunden, die keinen Beratungsbedarf haben, sich nicht durch überfüllte Geschäfte zwängen wollen und auf der Suche nach dem günstigsten Preis sind, bietet es sich an, bequem online einzukaufen. Damit man als Käufer jedoch keine bösen Überraschungen beim Einkaufsbummel im Internet erlebt, gilt es einige Vorsichtsmaßnahmen zu beachten.
AnleitungSchwierigkeitsgrad: Einfach
1Vorsichtsmaßnahmen treffen
Als Käufer sollte man bei jedem im Netz getätigten Kauf die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) des jeweiligen Online-Shops zusammen mit dem Kaufdatum auf dem eigenen Rechner speichern bzw. ausdrucken und abheften, um im Fall einer späterenReklamation die Kaufvertragsregelungen schwarz auf weiß zu haben.
2Ist Datenschutz gewährleistet?
Außerdem sollte man auf einen umfangreichen Datenschutz achten. Anbieter müssen gewährleisten, dass Kundendaten nicht weitergegeben werden. Überprüfen kann man das mit einem Blick in die AGBs, die zeigen, ob der Anbieter diese Garantie gibt. Lesen sich diese wie unverständliches Kauderwelsch, sollte man zweimal über einen Kauf bei diesem Händler nachdenken. Hat man sich für einen Händler und ein Produkt entschieden, sollte man in der Regel nur dann kaufen, wenn die eignen Daten verschlüsselt übertragen werden.
3Datenverschlüsselung bestätigen
Ein gängiges Standardverfahren mit hoher Sicherheit ist die SSL-Verschlüsselung (Secure Socket Layer). Als Käufer erkennt man dieses Verfahren daran, dass in der Statusleiste des Internet-Browsers ein kleines Schloss oder ähnliches Symbol als Zeichen der verschlüsselten Übertragung steht und die Adresse beginnt mit https (das "s" steht für "secure"). Hilfreich ist es auch, über Portale wie zum Beispiel http://www.smatch.com/ einzukaufen, die nur mit geprüften und sicheren Shops zusammenarbeiten.
4Die sicherste Zahlungsmethode: auf Rechnung
Wie die Datenschutzbestimmungen müssen auch die Zahlungsbedingungen unmissverständlich angegeben werden. Auch wenn das Bezahlen per Kreditkarte oder Lastschrift beim Online-Shopping am einfachsten erscheint, hundertprozentig sicher ist es nicht. So könnten die eigenen Bankdaten online zum Beispiel abgefangen werden. Bietet ein Online-Händler keine verschlüsselte Datenübertragung an, sollte von dieser Zahlungsart Abstand genommen werden. Absolut sicher ist hingegen die Zahlung per Rechnung, die mit der Ware kommt.
Weitere Zahlungsmethoden sind das Bezahlen per Vorkasse und Nachnahme, die beide mit Vorsicht zu genießen sind. Vorkasse sollte man nur in Betracht ziehen, wenn die Zahlung durch einen Drittanbieter wie beispielsweise eine seriöse Treuhandstelle oder eine Geld-zurück-Garantie eines Gütesiegel-Verleihers abgesichert ist. Beim Kauf per Nachnahme kommen in der Regel Nachnahmegebühren hinzu und man zahlt direkt beim Erhalt der Ware den Betrag an den Lieferanten. Um Probleme zu vermeiden, sollte man das Paket in Gegenwart des Lieferanten auf Unversehrtheit und Vollständigkeit prüfen.