Strom wird in Deutschland stetig teurer. Gerade 2013 mit der Ökostrom-Umlage müssen die Verbraucher spürbar tiefer ins Portemonnaie greifen. Angesichts dieser steigenden Kosten ist Energiesparen für Privathaushalte ein enorm wichtiges Thema. Dabei kann man mit den richtigen Tipps ganz einfach und effektiv Strom und Kosten einsparen.
Neben den Tipps, wie man Strom im Haushalt sparen kann, sollte jeder Privathaushalt mindestens einmal im Jahr über einen Stromarbeiterwechsel nachdenken. Oft sind die Preisunterschiede aufgrund von Neukundenrabatten und Preisgarantien sehr groß und so lassen sich durch einen Wechsel des Stromversorgers, der ganz einfach online zu vollziehen ist, mehrere hundert Euro im Jahr sparen.
AnleitungSchwierigkeitsgrad: Einfach
1Stromspartipps in der Küche
Gerade in der Küche ist es sinnvoll, auf Geräte ab Energieeffizienzklasse A+ umzustellen bzw. diese anzuschaffen. Des Weiteren sollte darauf geachtet werden, dass der Kühlschrank nicht neben Wärmequellen wie zum Beispiel Heizung oder Herd steht und die Rückwand gut belüftet ist. Sonst braucht der Kühlschrank mehr Energie zum herunterkühlen. Beim Kochen sollte man darauf achten, dass man einen Deckel, vor allem einen passenden Deckel verwendet, denn Kochen ohne Deckel verbraucht ein Vielfaches an Energie. Außerdem sollte man von Kochplatten zu einem Ceranfeld oder am besten zu einem Induktionskochfeld wechseln. So können bei Kochfeldern bis zu 80% des benötigen Verbrauchs eingespart werden.
2Sparen beim Wäsche waschen
Auch hier gilt es, die Waschmaschine und den Wäschetrockner bei Expert Techno ab der Energieeffizienzklasse A+ zu kaufen und dadurch zu sparen. Beim Wäsche waschen sollte man die Maschine immer voll beladen und Temperaturen bis 40 Grad reichen in den meisten Fällen vollkommen aus. Denn bei einem Waschgang mit 40°C kann man gegenüber einem 60°C Waschgang 50% Energie einsparen.
3Sparen bei der Beleuchtung
In erster Linie sollte man das Tageslicht so gut es geht nutzen. Das heißt also, dass man immer alle Vorhänge und Jalousien aufziehen sollte. Bei Glühbirnen sollte man auf Energiesparlampen umsteigen, denn sie können mit einer wesentlich geringeren Wattzahl die gleiche Lichtmenge wie herkömmliche Glühbirnen liefern, außerdem haben sie eine acht bis zwölf Mal so hohe Lebensdauer. Ebenfalls sollte man in Dimmer und Abschaltautomatiken in zum Beispiel dem Flur investieren. Der effektivste und einfachste Spartipp bleibt: Immer das Licht auszumachen, sobald man einen Raum verlässt, denn auch für einen kurzen Zeitraum lohnt sich das Ausschalten schon.
4Bei Fernsehern, Laptops und Computern
Bei allen Geräten gilt: Neue Flachbildschirme verbrauchen oft nur halb so viel Strom wie alte Geräte. Bei Computern sollte man das Energiemanagement des Computers nutzen und ihn bei Inaktivität in den Ruhezustand wechseln lassen. Gleichzeitig wird damit der Bildschirmschoner überflüssig, der sonst ebenfalls unnötig Strom verbraucht. Im Allgemeinen sollte man zu Notebooks und Laptops greifen. Diese verbrauchen bei gleicher Ausstattung durchschnittlich etwa 70% weniger Strom als Desktop-PCs und sind wesentlich flexibler.
5Die Stand-by Tücken
Ein hoher Stromverbrauch im Stand-by ist unnötig und kostet bares Geld. Deswegen sollte man ungenutzte Elektrogeräte wie TV, Computer und Stereoanlage immer komplett ausschalten. Verbrauchen diese Geräte auch nach dem Ausschalten noch Strom, sollte man sie am besten über eine Steckerleiste mit Schalter vom Stromnetz trennen und auch verschiedene Ladegeräte sollten in jedem Fall aus der Steckdose gezogen werden.