Wie kann ich mich im Beruf vor Verletzungen schützen?

Jobs, zu deren Ausübung voller Körpereinsatz gefragt ist, bergen ein weitaus höheres Verletzungsrisiko, als solche, die in geschlossenen Räumen am Schreibtisch stattfinden. Auf Baustellen, bei der Feuerwehr oder in der Forstwirtschaft muss das Personal daher nicht nur wissen, wie es im Ernstfall zu reagieren hat, sondern bedarf auch weitreichender Sicherheitsvorkehrungen. Diese seien nun mal im Einzelnen genauer beleuchtet.

 

AnleitungSchwierigkeitsgrad: Einfach

1Schutz des Kopfes hat Priorität

Der Kopf gehört zu den Körperteilen mit der höchsten Gefährdung, da er bei Stößen und Stürzen besonders leicht Schaden nimmt. Wird das Gehirn, das sich direkt unter der dünnen Schädeldecke befindet, durch einen Unfall auch nur in geringem Maße in Mitleidenschaft gezogen, dann wirkt sich dies oft in besonderem Maße auf die ganzheitliche Gesundheit aus. Aus diesem Grund besteht bei vielen Berufsgruppen eine Helmpflicht. Schutzhelme verringern den Schaden, der durch herabfallende Teile, pendelnde Lasten oder in beengter Umgebung schnell entstehen kann. Aus besonders robustem Kunststoff gefertigt und an der Innenseite mit einem polsternden Material versehen sorgen Helme dafür, dass sich die Energie von äußeren Einwirkungen gleichmäßig verteilt und dadurch ihre punktuelle Intensität verringert wird.

2Sicherheitsschuhe – rutschfest, isoliert und robust

Die Fußsohle und Ferse gehören zu den empfindlichsten Stellen der menschlichen Extremitäten. Damit sie geschützt sind, tragen wir bei der Fortbewegung die meiste Zeit festes Schuhwerk und selbst daheim oft heimelige Hausschuhe. Besonders bei Arbeiten in unwegsamem, unbekanntem und unbefestigtem Gelände ist es daher von Bedeutung, die Füße angemessen vor Gefahren zu schützen. Während herkömmliches Schuhwerk in der Regel eher modisch als funktional daherkommt, wäre es auf Baustellen oder in Werkstätten besonders anfällig für eine schnelle Abnutzung. Mit speziellen Sicherheitsschuhen, wie sie etwa hier zu finden sind, ist man bei der Arbeit gefeit vor schmerzhaften und beeinträchtigenden Fußverletzungen. Ob Wasser, Säure, Öl, Hitze, Nägel, Sägen oder extremer Druck – dank stabiler Materialien hat nichts davon hat eine Chance, durch Sohle oder Oberseite des Schuhs an den Fuß zu vorzudringen. Trotz ihres vordergründigen Sicherheitsaspektes findet man heute auch schon viele Arbeitsschuhe, die eine durchaus modische Erscheinung haben.

3Arm- und Kniegelenke nicht vergessen

Schließlich sei noch auf Gelenkschoner hingewiesen, die Ellenbogen und Knien großen Schutz bieten. Für Fliesenleger, Dachdecker oder andere Handwerker, die einen Großteil ihrer Arbeitszeit in gebückter und anderweitig ungelenker Haltung verbringen, sind solche schützenden Accessoires zur Arbeitskleidung von enormer Bedeutung und führen zu einer verringerten körperlichen Belastung.

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