Musizieren ist ein kreatives Hobby, das Konzentration und Fingerfertigkeit ebenso fördert wie kulturelles und historisches Verständnis. Kein Wunder also, dass viele Eltern ihrem Kind das Erlernen eines Instruments nahelegen wollen. Doch wie sollten sie dabei vorgehen?
Die heutige Erwachsenengeneration konnte in ihrer Kindheit kaum auf elektrisches Spielzeug zurückgreifen. Vielmehr ging man nach draußen, kletterte auf Bäume, spielte Verstecken oder Fangen. Vergleicht man das mit heute, so hat sich doch Einiges verändert. Mittlerweile stehen in jedem Kinderzimmer Fernseher und Computer, Kinder sitzen an Spielkonsolen und sind in ihrer Freizeit größtenteils damit beschäftigt, von einem Display aufs andere zu starren. Dabei bleiben nicht nur motorische Fähigkeiten auf der Strecke, auch die Gehirnareale für Fantasie und Kreativität werden kaum noch angeregt. Ein Hobby wie Musikmachen kann das ändern. Doch wie führt man sein Kind an das Musizieren heran, ohne dabei Druck auszuüben oder zu viel zu verlangen?
AnleitungSchwierigkeitsgrad: Einfach
1Musikalische Früherziehung
Von Vorteil ist es natürlich, wenn ein Elternteil in der Lage ist, ein Instrument zu spielen. Der Nachwuchs wächst von vornherein damit auf und hält es für das Gewöhnlichste der Welt, dass man in seiner Freizeit in die Saiten greift oder schwarze und weiße Tasten auf einer Klaviatur betätigt. Alternativ besteht die Möglichkeit, die Kleinen schon im Kindergartenalter an Musik heranzuführen. So wird mit Klanghölzern oder Triangel eine gute Voraussetzung dafür geschaffen, dass sich ein musikalisches Interesse entwickelt.
2Das richtige Instrument finden
Gibt es daheim keine Instrumente, mit denen man dem Kind Appetit machen kann, geht man am besten zusammen in einen Musikladen und probiert verschiedene Instrumente aus. Regelmäßig bieten auch Musikschulen Schnuppertage an, an denen sich Kinder durch das vorhandene Inventar an Geräten arbeiten können. Schon ab einem Alter von fünf oder sechs Jahren kann man Kindern ein Instrument in altersgerechter Ausführung kaufen. Unter www.paganino.de hat man beispielsweise eine große Auswahl an klassischen Streichinstrumenten, mit denen Kinder ihre ersten musikalischen Gehversuche unternehmen können.
3Übung macht den Meister
Ohne ein bisschen Fleiß hat noch niemand ein Instrument gelernt. Der Besuch einer Musikschule oder Privatunterricht ist deshalb praktisch unerlässlich, wenn man im Laufe der Zeit kleinere und größere Erfolge erzielen möchte. Schnell zeigt sich hier, ob nicht sogar ein verborgenes Talent zum Vorschein kommt und sich dadurch ernst zu nehmende musikalische Perspektiven für den späteren Werdegang eröffnen. Generell sollte das Kind immer Freude am Üben haben und nie gegen seinen Willen dazu gezwungen werden, das Instrument in die Hand zu nehmen.